Unsere Philosophie der Traditionellen Sektherstellung
Handgelesene Trauben werden als Ganze gepresst.
Der gewonnene Most lagert für die 1. alkoholische Gärung überwiegend in Eichenholzfässern.
Unser Sektgrundwein lagert bis in den nächsten Sommer auf seiner Vollhefe. Währenddessen findet der Biologische Säureabbau statt. Damit gewähren wir den Weinen bereits vor der Tirage ein längeres Hefelager im Fass.
Für die 2. alkoholische Gärung wird der Sektgrundwein mit Zucker und Hefe versetzt, anschließend in die Sektflasche gefüllt und mit einem Kronkorken verschlossen, die sogenannte Tirage. Die liegende Lagerung ermöglicht den größtmöglichen Hefekontakt.
Bei der 2. alkoholischen Gärung wird der Zucker von der Hefe in Alkohol und Kohlensäure umgewandelt. Die Kohlensäure kann nicht aus der Flasche entweichen und wird somit in den Sekt eingebunden. Der Flascheninnendruck steigt auf ca. 6 bar.
Nachdem der Sekt für eine gewisse Zeit in der Flasche auf seiner Hefe ruhen durfte, soll diese vom Sekt getrennt werden. Durch den abgebildeten Rüttelvorgang rutscht die Hefe in den Flaschenhals.
Mithilfe eines Degorgierhakens wird der Kronkorken von der Flasche gerissen und die Hefe schießt durch den Innendruck aus der Flasche. Übrig bleibt der klare, undosierte Sekt.
Nach der Dosage wird der Sekt mit einem pilzförmigen Naturkorken verschlossen, der mit einem Drahtbügelgestellt in der Flasche gehalten wird. Zuletzt wird das Drahtgestellt mit einer Kapsel geschützt und die Flasche mit dem Etikett versehen.